Lebensraum für bedrohte Arten
Viele Wasserlebewesen sind vom Aussterben bedroht - oft genug ist die schlechte Wasserqualität in Deutschlands Gewässern der Grund.
Viele Wasserlebewesen sind vom Aussterben bedroht - oft genug ist die schlechte Wasserqualität in Deutschlands Gewässern der Grund.
Von mindestens 48.000 Tierarten sind etwa 30 Prozent bedroht, sechs Pozent sind bereits ausgestorben oder verschollen. Auch viele Wasserlebewesen sind gefährdet. In Deutschland sind Fische wie z.B das Bachneunauge, die Quappe, die Seeforelle oder der Strömer stark gefärdet. Unter anderem Nitrate aus Überdüngung oder Plastikmüll verschmutzen die Gewässer und zerstören den Lebensraum der Tiere. Aber nicht nur Fische sind auf eine gute Wasserqualität angewiesen. Auch Amphibien brauchen unsere Gewässer zum Fortpflanzen. Die Europäische-Sumpfschildkröte ist in Teilen Deutschlands sogar schon ausgestorben. Aber auch andere Tiere wie der Eisvogel leben am und vom Wasser - sie alle sind mittlerweile vom Aussterben bedroht!
Warum ein Tier bedroht ist kann viele Ursachen haben. Eine recht offensichtliche Ursache ist die schlechte Wasserqualität in Deutschland. Unter anderem Überdüngung, ausgewaschene Pestizide, Verschmutzung durch Müll oder eingeleitetes Abwasser von Firmen führen dazu, dass sich gerade einmal 8% der deutschen Gewässer im guten Zustand befinden. Aber auch durch Baumaßnahmen oder das Schwimmen im Baggersee werden Lebensräume zerstört. Andere Tiere werden trotz Verbote gejagt, der Otter bildet dafür das beste Beispiel. Die Überfischung trägt ebenfalls einen großen Teil zum Artenschwund bei.
Jeder kann helfen die Artenvielfalt zu schützen.
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