Für jeden Einzelnen gibt es Möglichkeiten, die Gewässerbelastungen zu reduzieren. Besonders die eigene Ernährung spielt dabei eine große Rolle, denn der Nahrungsmittelerzeuger, also unsere Agrarindustrie, ist an einigen der Problematiken beteiligt.
Unter anderem fallen durch Massentierhaltungen viel mehr Nährstoffe an, als sinnvoll auf den Feldern verteilt werden können. Sie belasten stattdessen das Grundwasser.
Im folgenden haben wir ein paar Infos zum Thema Fleischkonsum und nachhaltige Ernährung zusammen getragen.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empiehlt maximal 30 kg Fleisch pro Person - viele Deutsche essen jedoch immer noch viel mehr Fleisch als empfohlen.
Dieser übermäßige Fleischkonsum schadet der Gesundheit und die Massentierhaltungbetriebe vermehren sich dadurch immer mehr.
Besser ist es mehr (regionales) Obst, Gemüse, Nüsse und Hüslenfrüchte zu essen.
Das macht satt und man bekommt viele Nährstoffe.
Ganz auf Fleisch verzichten muss man natürlich nicht. Besser ist es Bio-Fleisch zu kaufen. In der Massentierhaltung werden die Tiere in der Regel mit Antiobiotika vollgestoft, was u.a. zu stärkeren Resistenzen beim Konsumenten führen kann.
Bei Bio-Landwirten ist das nicht so. Dort wird zudem besser für das Tierwohl gesorgt, denn eine artgerechte Haltung ist für die Bio-Tierhalter Pflicht. Die Tiere haben mehr Platz im Stall und genügend Auslauf. Auch die Fütterung der Tiere unterscheidet sich - so wird bei der Bio-Landwirtschaft mindestens 95% Bio-Futter verwendet.
Am besten kauft man Bio-Fleisch in Hofläden oder auf Wochenmärkten. So werden die regionalen Bio-Betriebe unterstützt. In Biobetrieben landen auch weniger überflüssige Nährstoffe auf den Feldern, wodurch das Grundwasser weniger belastet wird.
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