Fassadenbegrünung - Ein großes Plus für die Stadt
Fassadenbegrünungen bieten viel mehr als nur einen optischen Effekt. Es wirkt sich positiv auf Mensch und Tier aus.
Fassadenbegrünungen bieten viel mehr als nur einen optischen Effekt. Es wirkt sich positiv auf Mensch und Tier aus.
In Städten bewegen wir uns ständig zwischen kahlen Ziegeln- oder Betonwänden. Was normal scheint, ist meistens nicht besonders schön. Vor allem aber ist es vermeidbar: Mit einer Fassadenbegrünung kann das Stadtbild deutlich verschönert werden. Das frische Grün wirkt sich positiv auf Menschen, Tiere und die Stadtluft aus. Überlegen Sie sich doch einmal, ob Ihrem Haus ein „Pflanzen-Anstrich“ nicht auch gut stehen würde!
Pflanzen an den Hauswänden sind gut für ihre Umgebung.
Wie so oft beim Gärtnern gilt: Die Standortsbedingungen sollten den Vorlieben der Pflanze entsprechen. Besonders die Licht- und Bodenverhältnisse sind zu beachten. Zum Beispiel, Efeu und Kletterhortensien freuen sich über Schatten oder Halbschatten, Passionsblumen und Kletterrosen haben es lieber etwas sonniger.
Je nach Klettereigenschaft werden Kletterpflanzen in unterschiedliche Gruppen eingeteilt.
Die Selbstklimmer schaffen es von allein, an Wänden und Mauern herauf zu wachsen. Efeu, wilder Wein und Kletterhortensien gehören dazu. Andere Pflanzen brauchen etwas mehr Hilfe:
Die sogenannten Gerüstkletterer. Diese unterscheiden sich je nach Klettertechnik. Kletterrosen und Brombeeren gehören zu den Spreitzklimmern. Daneben gibt es Rankpflanzen wie Clematis und Schlingpflanzen wie Knöterich. Die Wahl oder Konstruktion der Kletterhilfe sollte ebenso sorgfältig geschehen wie die Pflanzenwahl. Sowohl Kletterhilfen als auch Hauswände haben eine maximale Tragkraft, die bedacht werden muss. Außerdem kann nicht jede Kletterhilfe an jede Hauswand angebracht werden. Es ist sinnvoll, sich im Baumarkt oder von einer Fachfirma beraten zu lassen.
Wenn die Fassadenbegrünung schließlich steht, ist schon ein Großteil der Arbeit geschafft. Glückwunsch! Trotzdem muss sie gepflegt werden. Die Nährstoff- und Wasserversorgung muss ständig gesichert sein. Ein- bis zweimal im Jahr sollten die Pflanzen zudem zurückgeschnitten werden. Abgestorbene Pflanzenteile müssen entfernt und ausgefallene Pflanzen ersetzt werden.
Ein kleiner Tipp zum Schluss: Viele Kommunen haben ein Förderprogramm für Fassadenbegrünung. Bringen Sie doch in Erfahrung, ob Ihre das auch hat!
Weitere Informationen:
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