Hecken aus heimischen Sträuchern
Hecken bieten nicht nur im eigenen Garten Schutz vor Blicken und Lärm. Auch Tieren geben sie Schutz und Nahrung. Ein echter Gewinn für den Garten.
Hecken bieten nicht nur im eigenen Garten Schutz vor Blicken und Lärm. Auch Tieren geben sie Schutz und Nahrung. Ein echter Gewinn für den Garten.
Sträucher und Hecken sind für uns ein gewohnter Anblick: Besonders in Gärten und Parks sind sie fast immer zu finden. Eine gute Sache, denn: Hecken erfüllen eine Vielzahl wichtiger Aufgaben. Für den Menschen sind sie ein schönes Gestaltungselement. Außerdem bieten sie Wind- und Sichtschutz. Für Tiere und Pflanzen wiederum sind sie ein kostbarer Lebensraum.
Es gibt nicht die eine Heckenpflanze. Alle möglichen Pflanzen, die in Linien angeordnet werden, sind als Hecke verwendbar. Besonders geeignet sind jedoch heimische Pflanzen des Waldrandes. Wählt man heimische Pflanzen statt Exoten, hat das mehrere Vorteile: Die Hecke ist robuster, benötigt weniger Pflege und Tiere fühlen sich in dieser Hecke besonders wohl.
Hecken sind für Tiere von unschätzbarem Wert. Vögel nutzen die Pflanzen als Rückzugsort. Sie dienen ihnen gleichzeitig als Nistplatz und als Futterquelle. Dornige Hecken schützen sie zudem vor Feinden. Besonders dort wo viele Hauskatzen leben, kann das lebensrettend für die Vögel sein!
Auch Insekten fühlen sich in den Hecken wohl. Sie stellen eine gute Eiablagefläche dar. Während der Blütezeit der Sträucher bedienen sich die Insekten außerdem gerne an den Pollen.
Kleine Nagetiere wie die Wühl- oder Waldmaus halten sich ebenfalls gerne in einer Hecke auf. Sind in den Hecken auch einige Bäume zu finden, werden sie auch von Fledermäusen als Lebensraum genutzt.
Das Mikroklima eines Gartens oder Parks wird durch Hecken positiv beeinflusst. Schmutz, Staub und Abgase werden von den Pflanzen gefiltert. Außerdem stellen Hecken einen effektiven Windschutz dar und können damit auch Bodenerosion verhindern. Gleichzeitig spenden sie kühlenden Schatten.
Ein letzter, aber nicht unwichtiger Punkt: Hecken sind ein tolles Gestaltungselement und das ganze Jahr hindurch dekorativ, besonders während der Blüte und des Früchtetragens. So verschönern sie das Stadtbild und sorgen für eine höhere Lebensqualität.
Hecken sollten das ökologische Gleichgewicht eines Gartens stabil halten. Das gelingt vor allem dann, wenn heimische Bäume und Sträucher genutzt werden. Die ökologischen Beziehungen zwischen heimschen Pflanzen und Tieren haben sich viele tausend Jahre aufeinander eingestellt. Damit kann die Pflanze für viele verschiedene Tiere ein Zufluchtsort, eine Nahrungsquelle und ein Nistplatz sein. So wird auch der Schädlingsbefall gering gehalten. Denn neben den Schädlingen leben auch deren Fressfeinde in der Hecke und halten sie in Schach.
Aber nicht nur das Tierreich profitiert von heimischen Pflanzenarten in Ihrem Garten. Heimische Pflanzen sind anspruchsloser und widerstandsfähiger, da sie von Natur aus mit unserem Klima zurecht kommen. Sie sind an Wind, Wetter und Fauna angepasst. Somit haben die Pflanzen Schädlingen und Krankheiten auch mehr entgegen zu setzen. Man kann auf giftige Spritzmittel und Kunstdünger weitestgehend verzichten. Das freut Ihren Geldbeutel genauso wie Wasser, Luft und Boden, die sauber bleiben können. Weiterhin sind heimische Pflanzen im Vergleich zu den Zuchtformen günstiger und haben einen geringeren Pflegebedarf.
Heimische Gehölze, die sich als Hecken eignen, sind zum Beispiel:
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